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How to go LTE – Uplink über Mobilfunk

Bei Freifunk Berlin haben wir öfter mal die Situation, dass wir temporäre Installationen aufbauen. Egal ob für das Kiezfest um die Ecke, ein Protestcamp, oder oder oder. Dabei können wir leider nicht immer auf unsere Backbone-Infrastruktur zurückgreifen. Das muss aber kein Hindernis sein. Mit der immer besser werdenden LTE-Abdeckung (neuerdings auch 5G…) und fallenden Preisen, ist Mobilfunk inzwischen eine annehmbare Option für solche kurzfristigen Installationen geworden. Warum nicht gleich “nur-LTE” nutzen?

TFTP Server auf Einfach

TFTP ist das Trival File Transfer Protocol. Es wird bei Freifunk vor allem dazu verwendet, um dem Bootloader eines Routers Image-Dateien zu schicken, wenn man diese flashen möchte. Im Internet gibt es bereits einige Tutorials um einen TFTP-Server einzurichten. Diese sind meistens eher etwas älter und gehen davon aus, dass man dauerhaft einen TFTP-Server braucht. Ich fand diese Tutorials eher anstrengend, da sie meistens eine Menge Gebastel an irgendwelchen systemd-units enthielten.

DynDNS: (Freifunk-)Access von überall

Ich hatte schon öfter die Situation, dass ich “nur mal eben schnell” etwas zuhause auf dem Freifunk-Router erledigen wollte, aber gerade keinen Zugang zum Freifunk-Netz hatte. (Eine Lösung wäre natürlich, einen Tunnel aufzubauen. Dazu vielleicht in einem späteren Blogpost mehr. :) ) Dann kann es sehr praktisch sein, wenn man den eigenen Router nicht nur über das Freifunknetz erreichen kann, sondern auch über das Internet. Hier stelle ich eine Lösung mit DynDNS vor.

RouterOS – Updaten ohne Internet

Mikrotik ist ein europäischer Hardware-Hersteller für WLAN- und LTE-Geräte. Ich mag vor allem, dass die Geräte häufig auch für den Außeneinsatz geeignet sind und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben. Bei Freifunk berlin setzen wir aktuell (April 2023) vor allem 60GHz-Antennen von Mikrotik ein. Ein Manko ist leider die etwas komplexe Bedienung der Geräte: RouterOS kann grundsätzlich so gut wie alles, man muss sich in der Oberfläche nur zurechtfinden. Letztens hatte ich das Problem, dass ich RouterOS updaten wollte, aber auf dem Gerät kein Uplink konfiguriert war.

Testing uci-defaults Scripts

Software-Testen ist immer so eine Sache bei Freifunk Berlin (und auch woanders): Man braucht Freiwillige, man sollte alle Eventualitäten mindestens einmal durchspielen und so weiter und so fort. Testen ist immer so eine Sache, weil man manchmal gar nicht weiß, wie man Dinge eigentlich genau testen soll. Dieser Blogpost beschreibt einen Workflow für das Testen von uci-defaults Skripten, wie ihn Perry mir mal vorgeschlagen hat: Router mit einer Firmware flashen. Es ist dabei eigentlich nicht soo genau wichtig, welche das ist.

Alpine-Linux als Virtualisierer

Stellen wir uns vor, ich würde gerne folgende Sachen tun: Ich möchte ein paar Dienste in meinem privaten Netzwerk laufen lassen (das ich auch bei mir auf dem Freifunkrouter konfiguriert habe, Tutorial dazu später) Ich möchte aber gleichzeitig auch Dienste für das Freifunknetz anbieten. Natürlich könnte man dafür sich zwei separate Geräte hinstellen… Aber eigentlich wäre das Ressourcen-Verschwendung. Schließlich verbraucht selbst ein kleiner Computer schon im Leerlauf rund 40 bis 50% seiner Nennleistung.

HowTo: Eigene Website auf einem Freifunkrouter (II)

Freifunkrouter laufen meistens rund um die Uhr und sind bei peripheren Standorten oft nicht mal ansatzweise ausgelastet. Warum also nicht auch gleich mit dem Strom, den sie verbrauchen, eine eigene kleine Website für das Freifunknetz hosten? Ich hatte schon mal über ein Setup für eine Website auf dem eigenen Freifunkrouter geschrieben (siehe hier). Damals musste wegen der Limitierungen von uhttpd – dem von OpenWrt mitgelieferten Webserver – der Dienst auf einen anderen Port, als Port 80, ausweichen.

Gatling auf OpenWrt

Gatling ist ein High-Performance-Webserver vom deutschen IT-Sicherheitsexperten Felix von Leitner. Er ist komplett in C geschrieben und hat bei nur ca. 125 KiB Binarygröße ein ganz ansehnliches Featureset. Unter anderem: sehr schnell HTTPS support CGI, SCGI und Fast-CGI Virtual Hosts eingebauter FTP-Server Der Name ist bei gatling Programm. Selbst auf meinem Freifunkrouter, der ja nicht sehr viel Leistung hat, kann gatling statische HTML-Seiten innerhalb eines einstelligen Millisekundenbereichs ausliefern. Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels, muss man gatling noch selbst kompilieren, da es noch nicht in OpenWrt eingefügt wurde.

HowTo: Eigene Website auf einem Freifunkrouter

Viele Leute missverstehen Freifunk ein bisschen und denken oft, dass es nur um kostenlosen Internetzugang ginge. Aber Freifunk ist tatsächlich viel mehr. Mich hatte am Freifunk-Netz eigentlich immer am meisten gereizt, dass man seine eigenen Services anbieten kann. Ein Service kann dabei fast alles ein: Ob Website oder ein Matrix-Server. Der eigenen Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Übersicht Um einen Service im Freifunknetz anzubieten, braucht es zwei/drei Sachen: Service aufsetzen Webserver einstellen (optional) Service im Freifunknetz announcen Service aufsetzen Wie du einen Service installierst hängt stark davon ab, was man für einen Service anbieten möchte.